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  • Veröffentlichungsdatum 16.09.2015
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AOK Baden-Württemberg: Zwangsstörungen nehmen zu

Laut einer aktuellen Erhebung der AOK ist die Anzahl an behandlungsbedürftigen Zwangsstörungen in Baden-Württemberg von 2008 auf 2013 um 5% angestiegen. So befanden sich 2013 genau 6.577 aller bei der AOK-BW Versicherten (etwa 0,2%) wegen einer Zwangsstörung in Behandlung. Frauen und Männer sind in der Regel gleich häufig betroffen, wobei Frauen eher Waschzwänge und Männer eher Kontrollzwänge entwickeln. Ursachen für Zwangsstörungen sind genetische Veranlagung, Rollenmodelle mit Zwangsstörungen oder eine Erziehung, in der viel Wert auf Sauberkeit, Ordnung, Perfektion und Kontrolle in Kombination mit Bestrafung gelegt wird. Dr. Alessandro Cavicchioli, Landesvorsitzender der DPtV Baden-Württemberg,berichtet in einem Interview mit der AOK, dass Zwangsstörungen psychotherapeutisch gut behandelbar sind und rät Betroffenen, sich frühzeitig behandeln zu lassen.

Die Sonderveröffentlichung zum Thema Zwang der AOK Baden-Württemberg finden Sie hier.