Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Entwicklung sektorenübergreifender Qualitätsssicherungsverfahren hat das AQUA-Institut in Göttingen einen Bericht zur Versorgung von volljährigen Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen erstellt und veröffentlicht. Zur Abbildung der Versorgungsqualität wurden 27 Qualitätsindikatoren entwickelt. Erhebungsinstrumente hierbei waren Sozialdaten bei Krankenkassen, einrichtungsbezogene Befragungen (stationär und ambulant) sowie stationäre fallbezogene QS-Dokumentationen. Auch Aspekte der psychotherapeutischen Behandlung von erwachsenen Schizophreniepatienten werden mit den Indikatoren erfasst: ein Indikator misst, inwieweit Patienten mit einer F2-Diagnose nach ICD-10 in der ambulanten Versorgung Psychotherapie erhalten haben bzw. diese angeboten wurde. Ein weiterer Indikator befasst sich mit der Kooperation der stationären mit den ambulanten Leistungserbringern.

Ziel des Verfahrens ist die Verbesserung der Versorgung über Sektorengrenzen hinweg. Über die weitere Umsetzung dieses QS-Verfahrens entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss.

Hier finden Sie den Abschlussbericht und das Indikatorenset des AQUA-Instituts.