Ende 2014 wurden die bereits bestehenden Angebote zur Versorgung psychisch Kranker in Hamburg durch vier „Zentren für seelische Gesundheit“ in den Hamburger Stadtteilen Horn, Steilshoop, Osdorf und Neugraben ergänzt. Hierbei handelt es sich um verschiedene Angebote zur Behandlung psychisch kranker Menschen, die neben einer vollstationären oder ambulanten Behandlung in der psychiatrischen Institutsambulanz der Asklepios Klinik auch die Behandlung in Tageskliniken umfasst.

Wie in anderen Regionen Deutschlands (z.B. Brandenburg) wird nun auch in Hamburg verstärkt auf die Vernetzung von ambulanter, teilstationärer und stationärer Versorgung Wert gelegt. Die Eröffnung der Gesundheitszentren soll den Patienten eine wohnortnahe Behandlungsmöglichkeit bieten, in der sie in allen Krankheitsphasen (von vollstationär bis ambulant) behandelt werden können. „Kurze Wege und schnelle Termine“ sollen hierbei im Vordergrund stehen. Das Behandlungsteam umfasst Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Pflegekräfte und Sozialpädagogen, die zum Teil auch mehrsprachig sind. Das Angebot ist auf Patienten mit Depression, Psychosen, Ängsten oder Persönlichkeitsstörungen ausgerichtet und auch für Migranten mit wenig Deutschkenntnissen geeignet. Die Behandlung von Suchterkrankungen ist in diesen Zentren nicht möglich. Das vernetzte Behandlungsangebot soll eine Ergänzung zur bereits bestehenden ambulanten Versorgung bieten und ist besonders für chronisch psychisch Erkrankte sowie Patienten in einer akuten Krise geeignet, so Dr. med. Hans-Peter Unger.

Einen Link zu den Gesundheitszentren finden Sie unter: www.asklepios.com. Weitere Informationen zu den neuen Zentren für seelische Gesundheit finden Sie in einem Artikel des Ärzteblatts.