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  • Veröffentlichungsdatum 18.06.2015
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Barmer GEK: Steigende Fallzahlen psychischer Erkrankungen bei Kindern in Sachsen

Die Barmer GEK veröffentlichte in einer Pressemeldung am 9.6.2015 Statistiken, aus denen hervor geht, dass immer mehr Kinder in Sachsen mit psychischen Erkrankungen diagnostiziert werden. So stiegen die Fallzahlen für Angsterkrankungen seit 2011 von 2098 diagnostizierten Angststörungen auf 2919 im Jahr 2014. Dies entspricht einem Anstieg um ca. 40%. Bei Depressionen im Kindesalter zeichnete sich ein ähnlicher Trend ab. Die Fallzahlen stiegen von 338 Fällen (2011) auf 488 Fälle (2014), was einer Steigerung um 44% entspricht. Weitere Ergebnisse wurden für Ess- und Schlafstörungen (nur zusammengefasste Daten) veröffentlicht, die von 251 Fällen (2011) auf 360 Fälle (2014) um 43% anstiegen. Am häufigsten waren psychische Auffälligkeiten bei der Gruppe der 15- bis 18-Jährigen, am seltensten bei den 12- bis 14-Jährigen.

Die Barmer GEK sieht die steigenden Fallzahlen als Alarmsignal, folgert aus ihren Daten aber auch, dass psychische Erkrankungen offenbar schneller und besser erkannt würden und Hilfsangebote eher angenommen würden. Ein wichtiger Baustein hierfür sei die Schulung von pädagogischem Personal in der Erkennung von auffälligen psychischen Veränderungen.

Die Pressemitteilung der Barmer GEK finden Sie hier.