Aktuelles

  • Veröffentlichungsdatum 23.08.2016
  • Ort
  • Art Meldung

DAK-Umfrage belegt hohe Bedeutung von Selbsthilfegruppen

In einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit interviewten Mitarbeiter/innen des Forsa-Institutes mehr als 1.000 Menschen in Deutschland. Hierbei zeigte sich, dass Ärzte oder Psychotherapeuten für 97% der Betroffenen psychischer oder schwerer körperlicher Erkrankungen die wichtigsten Ansprechpartner/innen sind, gefolgt von Angehörigen (50% der Betroffenen). An dritter Stelle stehen die Selbsthilfegruppen, bei denen 44% der Befragten Hilfe suchen würden. Es zeigte sich zudem auch, dass etwa 80% der Befragten angaben, dass sie Selbsthilfegruppen für eine wichtige Ergänzung  der Behandlung halten. Dies galt besonders im Kontext psychischer, aber auch schwerer körperlicher Erkrankungen, wie z.B. Krebs. Die Wichtigkeit von Selbsthilfegruppen war für alle Altersgruppen ähnlich und es gab auch keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

In Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 100.000 Selbsthilfegruppen, an denen bis zu 3.5 Millionen Menschen in Deutschland teilnehmen. Die gesetzlichen Krankenkassen sind dazu verpflichtet, Selbsthilfegruppen finanziell zu unterstützen. Die DAK gibt jährlich 6,5 Millionen Euro für die Unterstützung von Selbsthilfegruppen aus. Auf der Homepage der DAK kann eingesehen werden, welche Projekte unterstützt werden. Hier findet sich auch eine Reihe von Kontaktadressen von übergeordneten Selbsthilfeorganisationen.

Die Pressemeldung der DAK-Gesundheit finden Sie hier.